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Re: Zeitspiel - polis-Presseschau
von Trotzki am 02.02.2011 17:15Wir sollten für jeden Tag, den Mubarak durchhält, dankbar sein. Ein Machtvakuum wäre das Letzte, was wir dort gebrauchen können. El Baradei ist ein Theoretiker, der nicht zum Regierungschef taugt und jemand anderes ist nicht in Sicht.
Obama sollte vorsichtig sein mit seinen Ratschlägen, wenn er die Problemlösung nicht schon mit der Armeeführung geklärt hat. So berauschend gut waren seine Werke in der gesamten bisherigen Amtszeit nicht, dass man ihm unumschränkte Kompetenz zugestehen könnte.
AntwortenRe: Die Guten ins Töpfchen … - polis-Presseschau
von Trotzki am 29.12.2010 17:17Es geht doch nicht um ein paar Schmuggler oder Drogenkuriere. Da werden eh keine 5% aus dem Rennen genommen und so wichtig sind die auch nicht. Es geht um Selbstmordattentäter und die verhalten sich bei einer Befragung durch geschultes Personal, wie bei der amerikanischen INS, anders, als normale Leute. Wenn es leiseste Zweifel am guten Willen eines Passagiers hat, kann man ihn immer noch nackig machen, auch wenn er normalerweise nicht im Raster wäre. Das geht schon beim Betreten des Flughafens.
Jedenfalls greift die Argumentation mit Gleichheitsgebot oder rassistischen Ressentiments nicht. Menschen sind nicht gleich.
Re: Die Guten ins Töpfchen … - polis-Presseschau
von Trotzki am 29.12.2010 14:32Das wäre wirklich mal eine sinnvolle Sache, die das Einchecken für die allermeisten Passagiere deutlich verkürzen würde. Es gibt schon Unterschiede in der Beurteilung des Gefährdungsrisikos zwischen 25-jährigen Studenten aus dem Jemen und einer 75-jährigen Oma aus Japan.
Jetzt stehen alle in einer Schlange und warten sich frustig. Gerade wieder mehrfach erlebt. Wer da von Stigmatisierung redet, kennt die Realität nicht oder checkt bei Domestic flights ein.
Re: Die Büchse der Pandora - polis-Presseschau
von Trotzki am 22.12.2010 16:27Wenn man verhindern kann, dass man behinderten Nachwuchs bekommt, dann muss man das tun.
Ganz abgesehen von den Belastungen der Eltern, die nicht selten in den wirtschaftlichen Ruin führen oder zumindest einen immensen Verlust an Lebensqualität mit sich bringen, kann mir auch niemand einreden, dass eine schwere Behinderung das betroffene Kind in einer ungestörten Entwicklung nicht beeinträchtigt. Das Gerede von gesellschaftlichen Hilfen für die Betroffenen wird jeden Tag ad absurdum geführt. Wer mal zeitweilig einen Rollstuhl brauchte, der weiß, welche Barrieren im normalen Leben fast unüberwindlich sind. Ich hätte kein Problem, mich zu entscheiden. Auch in Kenntnis des Missbrauchsrisikos.
Re: Opposition empört über "Inszenierung" der Guttenbergs in Afghanistan
von Trotzki am 18.12.2010 12:18Der einzige Fehler war, dass er den Schleimbeutel Kerner mitgenommen hat, da hätte vielleicht Plasberg besser gepasst. Alles andere war okay. Auch, dass er in Begleitung seiner Frau war. Er macht seinen Job und er will Kanzler werden. Passt schon.
Re: Durchgefallen - polis-Presseschau
von Trotzki am 18.12.2010 12:03Auch wenn sie so tut, die SPD strebt keine Verbesserung der Leistungen für die Empfänger an. Warum auch? Die sind ausreichend. Das Lohnabstandsgebot greift schon lange nicht mehr.
Vielmehr nutzt sie ihre Chance im Bundesrat, schön destruktiv die Koalition vorzuführen. Dass sie dabei den Hilfebedürftigen schadet, stört sie nicht im Geringsten. Für die Folgen muss sie ja nicht haften. Was für ein verlogener Haufen mit einer Führungsspitze, die zu nichts zu gebrauchen ist.
Re: Exportziel Kosovo
von Trotzki am 16.12.2010 17:05Falls Thaci wirklich der "Chefe" der organisierten Kriminalität dort ist, dann ist seine Wahl zwangsläufig richtig und wohl auch eine gewisse Garantie für Kontinuität. Wer will in einem Land, dass der europäischen Durchschnittsentwicklung mehrere 100 Jahre hinterherhinkt sonst für "Ordnung" sorgen?
Es stellt sich nur die Frage, warum man in Kenntnis der Tatsachen dort überhaupt irgendwie geartete Beziehungen pflegt? Will man lernen oder ist man schon auf dem gleichen Level? Kann nicht anders sein, sonst ist man garantiert der Verlierer.
Re: Unterschrieben! - polis-Presseschau
von Trotzki am 16.12.2010 16:42Wissenschaftliche oder technische Entwicklungen mit der Zugehörigkeit einer Religion zu einer Gesellschaft gleichzusetzen, ist wissenschaftlich unzulässig.
Auch wenn diese Errungenschaften aus Gesellschaften mit einer dominierenden Religion (hier Islam) stammen und jetzt auch in Gesellschaften mit anderen Religionen angewandt oder genutzt werden, taugen sie nicht zum Nachweis, dass dadurch die Religion des Ursprungsgebietes mit importiert und zum Gesellschaftsbestandteil wurde. Im Umkehrschluss könnte man behaupten, dass alleine durch die Nutzung wissenschaftlich-technischer Entwicklungen aus z.B. christlich oder buddhistisch geprägten Kulturen diese Religionen Bestandteil der islamischen Kultur geworden sind.
Das würde ich gerne mal mit einem Mullah diskutieren. Der macht mich kalt.
Re: Unterschrieben! - polis-Presseschau
von Trotzki am 10.12.2010 22:44victor, ich stimme dir zu, dass ich kein eigenes Anliegen im Sinne von Sendungsbewusstsein habe. Ich bin auch weit davon entfernt, die Welt verbessern zu wollen oder für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu kämpfen.
Wenn ich aber der Meinung bin, dass die Aussagen des Herrn Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland nicht die Meinung des überwiegenden Teils seiner Bevölkerung wiederspiegeln, dann sage ich das. Ich glaube auch nicht, dass du bevollmächtigt bist zu entscheiden, was meine Meinung oder eine Provokation um der Provokation Willen ist. Das wird mit Sicherheit auch zu anderen Themen nicht anders sein. Vielleicht bin ich auch mal deiner Meinung, aber auch dann ist es MEINE.
Auf keinen Fall solltest du bei mir damit rechnen, dass ich mich einer Strömung anpasse, nur weil sie in einem bestimmten Forum die Richtung bestimmt. Ich bin weder links noch rechts noch mittig, sondern ICH. Nimm das hin oder lass es. ...oder ändert den Titel unter polis.
In diesem Sinne...auf ein fruchtbares Streiten.
Re: Unterschrieben! - polis-Presseschau
von Trotzki am 10.12.2010 21:39...meine Meinung sagen. Aber wenn das nicht genehm ist, kein Problem. Sagt´s mir und ich bin weg.