Weltsozialforum: Für eine andere Welt

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Weltsozialforum: Für eine andere Welt

von redaktion am 24.01.2010 11:02




Weltsozialforum: Für eine andere Welt

Hamburg - Seit 2001 kommen jedes Jahr Zehntausende Globalisierungskritiker aus der ganzen Welt zum Weltsozialforum (WSF) zusammen. Die mehrtägigen Treffen unter dem Motto «Eine andere Welt ist möglich» verstehen sich als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Dort treffen sich jedes Jahr Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik. 2010 soll es nach dem Auftakt im brasilianischen Porto Alegre das ganze Jahr über kleinere Veranstaltungen und Aktionen in diversen Ländern geben.

Das Forum gilt als Plattform des Widerstandes gegen neoliberale wirtschaftsfreundliche Bestrebungen. Einigendes Band für das bunte Spektrum der Davos-Gegner, darunter Gewerkschafter, Umweltschützer und Feministinnen, ist eine 2001 beschlossene «Charta der Prinzipien». Danach will das WSF Gruppen vernetzen, «die sich dem Neoliberalismus und der Weltherrschaft durch das Kapital oder irgendeine andere Form des Imperialismus widersetzen». Das Forum sieht sich als «Weltprozess», nicht als Institution.

Die Anfänge des WSF gehen maßgeblich auf eine Initiative der brasilianischen Arbeiterpartei (PT) zurück. Schauplatz der ersten drei WSF-Treffen war Porto Alegre. Als einer der Gründungsväter wurde der Brasilianer Chico Whitaker 2006 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

(Internet: www.weltsozialforum.org)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.01.2010 11:36.

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