Greenpeace-Aktenfunde zu Erdgas in Gorleben bestätigen LINKE
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Greenpeace-Aktenfunde zu Erdgas in Gorleben bestätigen LINKE
von redaktion am 02.11.2010 18:14
Greenpeace-Aktenfunde zu Erdgas in Gorleben bestätigen LINKE
Menzner
Berlin (rdp). „Die Gasfunde sind für Gorleben das Aus. Es macht keinen Sinn weiter zu erkunden. Die zahlreichen Hinweise auf großflächige Gasvorkommen sprechen eine eindeutige Sprache. Ein Endlager für hochradioaktive, wärmeentwickelnde Abfälle ist auf einem Gasfeld undenkbar. Das Gas bringt Gorleben endgültig zu Fall“, so Dorothée Menzner zu den Aktenfunden der Umweltorganisation Greenpeace, die wie schon von der LINKEN im September vorgelegte alte DDR-Bohrakten auf brisante Erdgasvorkommen im und unter dem Salzstock Gorleben hinweisen. „Die Greenpeace-Akten ergänzen unsere Aktenfunde aus der DDR-Zeit. So fügt sich ein Puzzle zusammen. Wir haben jetzt eine Vielzahl von eindeutigen Hinweisen auf Erdgas unterhalb des geplanten Endlagers.“ Die energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
Wir wissen jetzt, dass 1983 das Gasrisiko heruntergespielt wurde. Die brisanten Ergebnisse hat man im PTB-Zwischenbericht vorenthalten. Damit ist auch die Kabinettsentscheidung 1983 zur untertägigen Erkundung unter falschen Voraussetzungen zustande gekommen. Hätten die verantwortlichen Stellen wie BGR, PTB und DBE über das Gasrisiko die Wahrheit gesagt, wäre es nie zu der Aussage gekommen, Gorleben sei ‚eignungshöffig‘. Die von CDU/CSU und FDP wieder in Gang gesetzte Erkundung von Gorleben muss sofort gestoppt und der Endlagerplan an diesem Standort ein für allemal beerdigt werden.“
Re: Greenpeace-Aktenfunde zu Erdgas in Gorleben bestätigen LINKE
von Erzengel am 02.11.2010 20:23Unfasbar ist das. Da wissen die schon so lange davon und lügen uns die Hucke voll. Aber wie ich die 'Regierung kenne, halten die an Gorleben trotzdem fest.