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victor

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Droht in Euroland ein Dominoeffekt?

von victor am 10.12.2009 14:21


Griechenland und Spanien
Droht in Euroland ein Dominoeffekt?
Von Gerd Höhler, Werner Balsen und Bernd Salzmann


Frankfurt. Wie dramatisch ist die Finanzlage in Griechenland? Und was bedeutet das für die anderen Länder der Euro-Gruppe? Zeigt die Herabstufung Spaniens durch eine Ratingagentur, dass ein Dominoeffekt droht? Die Wirtschaftskrise ist plötzlich wieder groß und gegenwärtig.


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.12.2009 12:05.

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Geld für gutes Klima

von victor am 08.12.2009 10:34






Klimagipfel in Kopenhagen: Geld für gutes Klima

Deutlich weiterreichende Zusagen zu Emissionsreduktionen wird es in Kopenhagen kaum geben. Es geht nun vor allem um die Frage: Wieviel ist den Industrieländern ein Deal wert?

Die Welt scheint auch nach einem Jahr mühsamen Regierens noch überzeugt, dass Barack Obama übers Wasser wandeln kann. Anders lässt sich schwer erklären, warum allein die Kunde, der US-Präsident nehme nun doch an der entscheidenden Schlussverhandlungsphase beim Klimagipfel in Kopenhagen teil, manch einen schon laut vom Durchbruch träumen lässt. Denn im Grunde ist allen Beteiligten klar, dass Obama auch im Endspurt kaum mehr Zugeständnisse machen kann als bisher.....

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2009 10:35.

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Klammes Emirat: IWF-Prüfer besuchen Dubai

von victor am 08.12.2009 10:22





Wie konnte das reiche Golfemirat so rasch in die Krise stürzen? Dieser Frage nimmt sich der Internationale Währungsfonds an und schickt eine Delegation in den Wüstenstaat. Mehrere Banken beraten über eine gigantische Umschuldung.



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2009 10:23.

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Auf, lieber Philipp Rösler,

von victor am 02.12.2009 11:35






Auf, lieber Philipp Rösler,
die Frage der BamS, was es über Deutschland aussage, daß Sie als gebürtiger Vietnamese nun Bundesminister sein dürften, entließen Sie die Anekdote, daß Sie mal von einem Afrikaner angesprochen worden seien, der es so toll gefunden habe, daß nun »einer von uns« Bundesminister sei. »Da war ich verdutzt: Einer von uns? Ich bin doch ein Gelber und kein Schwarzer.«

Ja, da muß man natürlich noch mal sauber unterscheiden. Wo käme man denn auch hin, wenn jetzt die Schwarzen plötzlich gelb sein wollten; reicht schließlich schon, daß die Grünen gelb sind. Und die Schwarzen braun. Und die Roten schwarz! So ein Durcheinander – da wird’s selbst einem maximalintegrierten Vollstreber wie Ihnen zu bunt, was?
Keiner von Ihnen:

Titanic

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.12.2009 13:13.

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Schwarz vor Augen

von victor am 29.11.2009 10:43


Der Teilchenbeschleuniger im CERN
(Foto: Fabrice Coffini)

Schwarz vor Augen
Risikoforschung | | Martin Faßbender

­Einige Forscher hoffen, am Genfer Teilchen­beschleuniger winzige Schwarze ­Löcher zu erzeugen. Andere befürchten hierdurch die Zerstörung der Erde


In diesen Tagen geht – nach mehreren reparaturbedingten Verzögerungen – am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf der Large Hadron Collider (LHC) in Betrieb, der größte Teilchenbeschleuniger der Welt. Protonen kollidieren mit einer Energiedichte, wie Sie noch nie zuvor auf der Erde erzeugt wurde. Die Physiker des CERN wissen nach eigenen Aussagen nicht, was sie entdecken werden. Einige hoffen, das Higgs-Teilchen zu finden, das letzte noch fehlende Teilchen des „Standardmodells“ der Elementarteilchenphysik. Andere hoffen auf völlig unerwartete Entdeckungen, die uns einen Hinweis auf eine neue Physik hinter dem Standardmodell liefern. Noch nie waren die Physiker so gespannt darauf, welche Ãœberraschungen sie erwarten dürfen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.11.2009 10:44.

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Köhler blockiert Internetsperren-Gesetz

von victor am 28.11.2009 16:49

Bundespräsident Horst Köhler will das umstrittene Gesetz über Internet-Sperren gegen Kinderpornografie offenbar vorerst nicht unterzeichnen. Wie das Magazin Spiegel in seiner neuen Ausgabe berichtet, hat Köhler zunächst von der Bundesregierung “ergänzende Informationen“ zu der geplanten Neuregelung erbeten.

Erst nach deren Auswertung wolle er darüber entscheiden, ob er das Gesetz unterzeichnen werde oder nicht. Kritiker hatten eingewandt, durch die Sperren gegen Kinderpornografie könnten technische Voraussetzungen für eine Internet-Zensur auch in anderen Bereichen geschaffen werden.


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Der "sehr schneidige" Herr Guttenberg

von victor am 28.11.2009 16:31


Die Opposition findet, dass Guttenberg bei seiner Bewertung des Bombardements "sehr schneidig" gewesen sei. (Foto: seuddeutsche.de/ddp)


Der Rücktritt von Franz Josef Jung ist der Opposition nicht genug. Sie erreicht nun Betriebstemperatur - und will mögliche weitere Vertuschungen aufdecken. Vor allem an Verteidigungsminister Guttenberg hat sie noch viele Fragen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.11.2009 16:31.

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Bildung zahlt sich aus

von victor am 26.11.2009 13:11




Bildung zahlt sich aus


Wegen einer Vielzahl schlecht gebildeter Schüler geht Deutschland einer Studie zufolge ein enormes Wachstumspotenzial verloren. Die Folgekosten unzureichender Bildung durch entgangenes Wirtschaftswachstum summieren sich innerhalb der kommenden 80 Jahre auf rund 2,8 Billionen Euro, wie die Bertelsmann Stiftung am Donnerstag mitteilte.

Rund 20 Prozent aller 15-Jährigen zählten zu sogenannten Risikoschülern, die höchstens auf Grundschulniveau lesen und rechnen können. Beim Eintritt in das Berufsleben hätten sie daher erhebliche Probleme.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2009 13:11.

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Scientology - Schleichender Niedergang

von victor am 25.11.2009 10:41


Ein Polizist vor der Scientology-Zentrale in Berlin

Scientology
Schleichender Niedergang

Der Austritt des Hollywood-Regisseurs Paul Haggis und die Verurteilung in Frankreich wegen Betrugs haben Scientology abermals in die Schlagzeilen gebracht. In Deutschland kommen die einst hochfliegenden Expansionspläne der Organisation jedoch nicht voran.
Von Stefan Locke


Mehr / zum Artikel auf faz.net

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2009 10:42.

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Irrlichternd heiter voran

von victor am 11.11.2009 12:04




Hans Magnus Enzensberger
Irrlichternd heiter voran
Von Arno Widmann

Hans Magnus Enzensberger wird am 11. November 2009 achtzig Jahre alt. Wir gratulieren. Vergangene Nacht haben wir ihn im Fernsehen gesehen. Fast drei Stunden lang. Der ehemalige Intendant des Südwestfunks Peter Voß befragte ihn. Enzensberger ist alt geworden. Es gibt Augenblicke, da ist der Geschlechtsunterschied aus seinem Gesicht verschwunden. Aber bei ihm wirkt das in einem anderen Augenblick auch wie eine Verjüngung. Er scheint ein kindlicher Zappelphilipp. Immer wieder greift er mit beiden Händen nach einem Unterschenkel, zieht sein Bein hoch, lagert den Knöchel des einen auf dem Knie des anderen Beines.

Er beugt sich zum Interviewer hinüber, sieht in interessiert an. Man darf sicher sein, dass exakt in diesem Augenblick ihn unendlich langweilt, was er gefragt wird. Vor mehr als fünfzig Jahren erschien sein erstes Buch, der Gedichtband "Verteidigung der Wölfe". Seitdem wird er befragt, seitdem antwortet er mehr oder weniger launig. So ruhelos er ist, so sehr ruht er in sich. Dass ihn nichts erschüttern kann, scheint ihm das Wichtigste zu sein. Dass er sich nicht mehr verblüffen lässt, dass er keinem mehr auf den Leim geht, ja dass er in Wahrheit womöglich niemals irgendjemandem auf den Leim ging, bestimmt das Bild, das er uns von sich bietet.


Hans-Magnus Enzensberger (Bild: Christoph Boeckheler/FR)


Sein Trick ist, dass er so tut, als wäre er klug aus Bescheidenheit. Man soll über das reden, wovon man etwas versteht und nur wenig über das, von dem man wenig versteht und wovon man keine Ahnung hat, davon soll man schweigen. Das sagt er als Begründung dafür, warum er nicht sagen möchte, ob Deutsche in Afghanistan kämpfen sollen oder nicht. Über den Irak könne er sich schon besser äußern und im Iran sei er immerhin schon gewesen, er habe Freunde dort, Menschen, die er befragen könne. In Wahrheit ist das natürlich Blödsinn. Es ist nicht so, dass Enzensberger etwas von einer Sache versteht und sich darum darüber äußern möchte. In Wahrheit läuft es umgekehrt. Enzensberger will etwas sagen. Er macht sich kundig und dann legt er los.

Enzensberger rechtfertigte den Golfkrieg mit "dem" Bösen

Nicht immer kenntnisreich, nicht immer klug. Man nehme nur seinen Artikel aus dem Jahr 1991, als er den ersten Golfkrieg rechtfertigte. Statt politische, militärische oder geostrategische Erwägungen anzustellen, argumentierte Enzensberger theologisch. Es gibt das Böse, war der erste Schritt seiner Argumentation. Das war die vom Papst damals gerade in die Debatte geworfene Wiederentdeckung des Teufels. Der zweite Schritt: Das Böse inkarniert sich. Ein Argument aus dem Arsenal eines platonisierenden Christentums. Dritter Schritt: Das Böse hat heute die Gestalt von Saddam Hussein angenommen. Das war die politische Theologie der Bush-Regierung.

Enzensberger weiß natürlich, dass es "das" Böse nicht gibt. Diese Theorie kam ihm aber gerade recht, um denen in seiner Umgebung, die gegen den ersten Golfkrieg waren, eines auf die Mütze zu geben. Er fand, dass die den Diktator weiß wuschen. Da wurde er wütend und darum legte er los. Enzensberger ist reizbar. Seiner Reizbarkeit verdanken wir sein Bestes und sein Dümmstes. Man kann das Eine ohne das Andere nicht haben. Das weiß niemand so gut wie er. Aber er breitet es nicht gerne aus.

Einmal neigt er sich im Sessel ganz zurück, sieht den Interviewer wie aus meilenweiter Entfernung erstaunt an und meint "Mein Sündenregister!?!?" Sie wollen mein Sündenregister? Er macht sich lustig darüber, in seiner Vita nach Irrtümern, mehr oder weniger gravierenden Fehlern zu schauen. Er lässt offen, ob es ihn amüsiert, weil er glaubt, nie welche gemacht zu haben, oder weil er davon ausgeht, dass er fast nur Fehler gemacht hat oder weil er - das ist, betrachtet man ihn, wohl doch die wahrscheinlichste Variante - den Frager in der Rolle seines Beichtvaters denn doch überfordert sieht. Jedenfalls lenkt er sofort ab.

Enzensberger war unser Glück

Wer wollte, konnte in der Nacht auf Dienstag hin und her zappen zwischen Hans Magnus Enzensberger und Heiner Müller. Arte brachte nach elf einen Film über den. Müller erklärte, er hasse die Unschuldigen. Als er das sagte, konnte man glauben, er meine, er hasse die, die sich für unschuldig hielten. Nachdem aber bekannt geworden war, dass er mit der Stasi kooperiert hatte, wusste man, dass auch dieser Satz Müllers ganz ernst gemeint und wörtlich zu nehmen war.

Müller hasste die Unschuldigen, weil sie zeigten, dass man unschuldig bleiben konnte, dass man nicht zur Zusammenarbeit gezwungen war. Vom einen zum anderen zu springen, machte noch einmal klar, wie deutsch Heiner Müller war. Wie sehr er das Klischee des mit dem Großenganzen beschäftigten deutschen Dichterphilosophen bediente und wie sehr Enzensberger davon lebt, dazu den Gegenpol zu bilden.

Enzensberger war unser Glück. Er ging uns auf dem langen Weg nach Westen irrlichternd heiter voran. Mit Versen wie diesen aus seinem neuesten Gedichtband ist der einstige Kursbuchgründer auch heute unser Glück:

Wie spät es ist,
weiß keiner von uns.

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