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polis
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Der Weber ist kein Knecht

from polis on 10/19/2009 02:13 PM



Mehr müssen Sie nicht wissen - das aber unbedingt: Der Wirtschaftsprofessor Martin Weber ist ein ausgewiesener Fachmann. Der Fonds des Finanzmarktkritikers macht 18% Rendite.

Der Wirtschaftsfprofessor für Bankbetriebslehre und Behavioral Finance weiss und predigt, dass die Anleger und ihre Berater dem Irrglauben erliegen den Markt schlagen zu können. Deshalb favorisieren sie aktiv gemanagte Fonds. Doch diese sind teuer und schmälern die Rendite der Anleger zugunsten der Finanzindustrie.

Irgendwann hat Weber entschieden, darüber ein Buch mit dem Titel "Genial einfach investieren" zu schreiben. Bundesbank-Vorstand Hans-Helmut Kotz hat es als "einen herausragenden Beitrag zur Schaffung einer immer wichtiger werdenden finanziellen Mündigkeit" bezeichnet.

Der Erfolg als Buchautor war Weber aber nicht genug. Irgendwann wollte er der Finanzindustrie und sich selbst beweisen, "dass es auch anders geht". So entstand der Arero-Weltfonds, der vor einem Jahr aufgelegt wurde.


Mehr / zum Artikel auf fr-online.de

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polis
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Unseriöser Blindflug

from polis on 10/19/2009 10:55 AM


polis-ffd.de

Presseschau vom 19.10.2009





Unseriöser Blindflug

Die Koalitionsverhandlungen gerieten am Wochenende in schwerste Gewitter. Als „unseriös“ und „finanzpolitischer Blindflug“ beschimpfte Christian Wulf, CDU-Vize und niedersächsischer Ministerpräsident, die Forderungen der FDP. Westerwelle soll mit Rückzug gedroht haben.





fr-online.de

Die Nerven liegen blank


….."In hohem Maß unseriös" seien die Forderungen der FDP, die auf Steuersenkungen von 35 Milliarden Euro dringt, hatte CDU-Vize Christian Wulff am Samstag geschimpft. Von einem finanzpolitischen "Blindflug" der Liberalen, den er im Bundesrat "nicht mittragen" könne, sei in seiner Philippika die Rede gewesen, erinnern sich Ohrenzeugen…..




spiegel.de

Wulff warnt FDP vor Steuer-Zockerei

.....Im Streit um Steuererleichterungen hat der CDU-Vize und niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff den Ton gegenüber dem künftigen Koalitionspartner verschärft. Vor den neuen Beratungen der Arbeitsgruppe Finanzen und Steuern über ein Steuerkonzept sagte Wulff der "Bild"-Zeitung, die Liberalen müssten "vom Wünschbaren zum Machbaren" kommen.

"Beim Geld hört die Freundschaft auf", sagte Wulff und appellierte an die FDP, von ihren Forderungen nach einer großen Steuerentlastung abzurücken. "Mit eigenem Geld kann man zocken, mit dem Geld der Bürger nicht.".....




welt.de

Union und FDP Р"Beim Geld h̦rt Freundschaft auf"

…..Unionsfraktionschef Volker Kauder wollte sich am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ zu den geplanten Steuererleichterungen nicht näher äußern. Er deutete aber an, dass die von der Union vorgeschlagene Größenordnung von 20 Milliarden Euro eine Möglichkeit sei. „Wir wollen ein Wachstumspaket auf den Weg bringen“, sagte er. Dazu gehörten auch Steuererleichterungen. Zum Einsparpotenzial für die Gegenfinanzierung äußerte Kauder sich nicht konkret. Er machte lediglich deutlich, dass möglicherweise bei der Bundesagentur für Arbeit noch mehr gespart werden könne…..




berliner-zeitung.de

Union und FDP loten weiter Steuersenkungen aus

.....Der Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, sagte der «Bild»-Zeitung auf die Frage, ob es Steuersenkungen auch auf Pump geben dürfe: «Ja! In einer Krise wie dieser darf der Staat nicht nur auf Pump leben, er muss es sogar. Sonst stürzt die Wirtschaft ab. Wenn Haushalte und Firmen zu viel sparen, muss sich der Staat verschulden, um den Wirtschaftskreislauf zu stabilisieren.»
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) rief die künftige schwarz-gelbe Regierung zu gemeinsamen Sparanstrengungen auf, warnte aber vor der Gefahr durch Eingriffe in Leistungsgesetze. «Natürlich muss auch gespart werden. Kürzungen durch Eingriffe in Leistungsgesetze sind in Deutschland aber höchst umstritten», sagte er der «Leipziger Volkszeitung». «Jede Regierung, die derartiges versucht, macht sich beim Bürger sehr unbeliebt, auch weil sich daraus ein hohes Kritikpotenzial für die Opposition ergibt.».....

Reply Edited on 10/19/2009 01:06 PM.

victor

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Das ist beschämend

from victor on 10/17/2009 01:58 PM




Jahrtausende tot und sorgt trotzdem für Ärger: Nofretete. Der ägyptische Altertumsverwalter Zahi Hawass fordert von Berlin die Rückgabe der berühmten Büste der Pharaonen-Gemahlin. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview spricht er über Schmuggelverdacht, mögliche Tauschgeschäfte und die Suche nach Kleopatra.

SPIEGEL ONLINE: Wollen Sie die Nofretete wirklich von ihrem neuen Ehrenplatz im wiedereröffneten Berliner Neuen Museum nach Kairo holen?

Hawass: Nicht auf Biegen und Brechen, solch ein gewichtiges Thema lässt sich nicht mit Wunschdenken und Absichtserklärungen erledigen.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie nun die Rückführung der Nofretete gefordert oder nicht?

Hawass: Wir befassen uns noch mit der Frage und untersuchen alle Details, die mit dem jetzigen Standort Nefertitis, wie wir die inzwischen weltbekannte Gattin des großen Pharao Echnaton nennen, in Verbindung stehen. Erst wenn wir absolute Klarheit haben, werden wir eine Entscheidung treffen.

SPIEGEL ONLINE: Was genau muss noch geklärt werden?

Hawass: Wir wollen wissen, ob die Nefertiti-Skulptur, vor allem der Kopf der Königin, wie sie in Berlin ausgestellt ist, Ägypten auf legalem Weg verlassen hat. Wenn das klipp und klar bewiesen wird und die entsprechenden Beweise vorliegen, dürfte es keine Probleme geben.

SPIEGEL ONLINE: Ist es so schwierig, diese Beweise zu erbringen? Die Verantwortlichen in der deutschen Hauptstadt haben bereits mehrfach versichert, dass die wertvolle Skulptur mit Wissen und Einverständnis der ägyptischen Behörden nach Berlin gebracht worden sei.

Hawass: Vor etwa zwei Monaten ersuchte ich die Museumsverwaltung in Berlin, mir den genauen Sachverhalt über die "Ausreise" Nefertitis mitzuteilen und das vorhandene Beweismaterial für die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs zukommen zu lassen. Bis heute ist mein Schreiben nicht beantwortet worden. Das ist ärgerlich. Welche Schlüsse sollen wir daraus ziehen? Das stimmt doch argwöhnisch.

SPIEGEL ONLINE: Sie zweifeln die Glaubwürdigkeit der Beteuerungen über die legitime Außerlandesbringung also an?

Hawass: Uns liegt Beweismaterial vor, das den Verdacht bestätigt, dass Nefertiti am Gesetz vorbei aus Ägypten hinausgeschmuggelt wurde. Dennoch wollen wir nicht voreilige Konsequenzen ziehen und warten auch jetzt noch auf Antwort und Beweismittel aus Berlin. Weil mein Ersuchen bislang ohne Antwort blieb, war ich natürlich auch nicht bereit, der Einladung zur Eröffnung des Neuen Museums Folge zu leisten.

SPIEGEL ONLINE: Was geschieht, wenn Ihr Schreiben auch weiterhin nicht beantwortet wird?

Hawass: Wir werden uns wie zivilisierte Menschen verhalten und den Fall durchdiskutieren - in allen Aspekten.

SPIEGEL ONLINE: Stimmt es, dass Sie bereit sind, einem Tauschgeschäft zuzustimmen - schickt die Nofretete in ihre ägyptische Heimat zurück, und wir geben euch dafür einige andere wertvolle altägyptische Artefakte?

Hawass: Das wäre ein Novum. Zwar hatte die ägyptische Regierung bereits zehn Jahre nach dem Deutschlandtransfer Nefertitis solch eine Lösung vorgeschlagen, doch Berlin lehnte das Ansinnen ab.

SPIEGEL ONLINE: Gibt es denn wenigstens ein Einvernehmen mit den Deutschen darüber, dass Nofretete in fünf Jahren zur Einweihung des neuen ägyptischen Museums nach Kairo ausgeliehen wird?

Hawass: Festgezurrt ist nichts. Mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass man das Ausleihen ägyptischer Altertümer als Risiko einstuft, weil wir Ägypter derartige Leihgaben nicht zurückschicken würden. Das ist beschämend.

SPIEGEL ONLINE: Ist die deutsch-ägyptische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Archäologie gefährdet?

Hawass: Nein, uns liegt sehr an einem langfristigem Miteinander. Ich hoffe sehr, eine befriedigende Lösung mit den Berlinern zu finden.

SPIEGEL ONLINE: Ägypten gräbt noch nach einer anderen großen Königin: Kleopatra. Geht die Suche weiter?

Hawass: Nächsten Sonntag werden die Grabungen fortgesetzt, die mehrere Monate eingestellt werden mussten. Das bisher Erreichte lässt hoffen, dass wir die Grabkammern Kleopatras und ihres Partners Antonius schon recht bald freilegen werden. Aber wir sollten dem alten Ägypten noch einen ganz anderen Tribut zollen.

SPIEGEL ONLINE: Was wollen Sie noch ausgraben oder vom Meeresboden an Land hieven?

Hawass: Wir sollten das Studium der altägyptischen Sprache und der Hieroglyphenschrift an unseren Schulen einführen, so wie die Europäer Lateinisch und Altgriechisch unterrichten, um die kulturelle Bewusstseinsbildung zu stärken. Dabei könnten uns sicher auch die Deutschen helfen.

Das Interview führte Volkhard Windfuhr

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victor

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Obama sagt Staatsbesuch zum Mauerfall-Jubiläum ab

from victor on 10/17/2009 01:52 PM




Der erste offizielle Besuch des US-Präsidenten in der Hauptstadt lässt weiter auf sich warten. Barack Obama wird nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen nicht an den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin teilnehmen. Die Feiern finden am 9. November statt. Grund seien Terminschwierigkeiten: Obama tritt am 11. November eine seit längerem geplante Asienreise an.

Vertreten wird Obama laut Nachrichtensender n-tv von US-Außenministerin Hillary Clinton. Es sei unwahrscheinlich, dass sie von ihrem Mann, dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton, begleitet werde.


zum Artikel / spiegel.de

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victor

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Merkel sortiert ihre Mannschaft

from victor on 10/17/2009 01:40 PM



Jetzt muss es schnell gehen. Die schwarz-gelben Koalitionäre in spe sind ehrgeizig. Am 28. Oktober will sich Angela Merkel zur Kanzlerin wählen lassen, dann muss alles klar sein. Schon am Sonntag wollen die Großen Drei - Merkel, Horst Seehofer und Guido Westerwelle - die inhaltlichen Knackpunkte für ihr Regierungsbündnis geklärt haben. Denn die Chefs von CDU, CSU und FDP wissen: Sie brauchen in den folgenden Tagen noch Zeit für anderes. Die Personalfragen.

Wer kriegt was - und wer wird was im schwarz-gelben Kabinett? Offiziell heißt es, das kläre man ganz am Schluss, Gedanken habe man sich noch nicht gemacht. Ob etwa das Finanzministerium attraktiv sei, könne er erst sagen, wenn der Koalitionsvertrag ausgehandelt sei, sagt Seehofer. Und FDP-Vizechef Rainer Brüderle findet: "Erst grübeln, dann dübeln." Ist klar.


Mehr dazu - wer könnte was werden? spiegelonline /spiegel.de

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victor

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Steinbrück hinterlässt Schwarz-Gelb giftiges Vermächtnis

from victor on 10/17/2009 01:31 PM




Noch ist unklar, wie die neue Regierung die Milliardenlöcher im Haushalt stopfen will. Doch eine Liste aus dem Finanzministerium des scheidenden Amtsträgers Steinbrück macht der künftigen Koalition Vorschläge - vor allem betroffen: Rentner, Arbeitslose, Studenten.

Details der Streichliste auf spiegelonline / spiegel.de

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polis
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Brüsseler Spitzen

from polis on 10/17/2009 11:15 AM



Pressschau vom 17.10.2009




Bild: Berliner Zeitung


Brüsseler Spitzen

Die Eu- Kommission mäkelt weiter am Ehevertrag von Opel und Magna. Die zugesagten deutschen Millardenhilfen entsprechen nicht dem europäischen Wettbewerbsrecht, befindet EU-Kommissarin Neelie Kroes. Wie gefährdet ist der Deal?






fr-online.de

Ernsthafte Bedenken gegen Opel-Deal

…..Die Hinweise bezögen sich darauf, dass die von der Bundesregierung zugesagten Opel-Hilfen davon abhängig gemacht würden, dass Opel vom kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna zusammen mit seinem russischen Partner Sberbank gekauft werde, schrieb EU-Kommissarin Neelie Kroes an Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Eine solche Vorbedingung für die Vergabe der Opel-Hilfen sei aber nicht mit EU-Recht zu vereinbaren……




faz.de

EU hat „ernsthafte Bedenken“ wegen Opel-Hilfe


…..Der Sprecher von Kroes sagte, die Mitteilung bedeute nicht, dass die Kommission ein förmliches Staatsbeihilfeverfahren eröffnete. Solche Prozeduren können sich Monate hinziehen. „Wir wollen Klarheit darüber haben, dass die Staatsbeihilfen gegeben werden können unabhängig davon, ob Magna/Sberbank der Ãœbernehmer ist.“ Kroes habe einen entsprechenden Brief an Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) geschrieben, hieß es in der Mitteilung. Sollte sich die erste Einschätzung der Wettbewerbshüter bewahrheiten, wären die Staatshilfen unvereinbar mit den EU-Regeln……




berlinerzeitung.de

Brüssel sperrt sich gegen Hilfen für Opel-Verkauf

…..Die große Koalition hatte sich klar auf den Käufer Magna und dessen russischen Partner festgelegt und hatte dabei im Blick, dass der kanadisch-österreichische Autozulieferer mehr Arbeitsplätze in Deutschland retten könnte als andere Bieter. Der Verkauf von Opel sollte ursprünglich schon am Donnerstag besiegelt werden. Doch aus Sorge um ein späteres Veto der EU-Kommission legten der designierte Käufer Magna und Opel-Alteigentümer General Motors (GM) die Unterzeichnung des Ãœbernahmevertrags vorerst auf Eis……




sueddeutsche.de

Hässlicher Brief aus Brüssel

…..Eine Unterzeichnung der Verträge, die für die kommenden Tage geplant war, ist nun offenbar erst einmal vom Tisch. Aus dem Umfeld Magnas hieß es am Freitagabend, man sehe die Position der EU-Kommission dennoch "entspannt". Man gehe nicht davon aus, dass "Brüssel Magna Steine in den Weg legen will". Möglicherweise könne die Forderung der EU, feste Zusagen vorzulegen, wonach "die Hilfe unabhängig von Investor oder Plan verfügbar seien", rasch erfüllt werden. Ein Opel-Sprecher wollte sich am Abend nicht zu den Forderungen aus der EU-Kommission äußern……

Reply Edited on 10/17/2009 11:19 AM.

victor

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Ein gutes Leben

from victor on 10/16/2009 01:30 PM


Frigga Haug


Ein gutes Leben

Frigga Haug stellt in ihrer Rede zur Eröffnung des 3. Deutschen Sozialforums nicht weniger als ein gutes Leben in Aussicht. Nein, sie fordert es. Auch nicht richtig. Die Soziologie-Professorin spricht von einer Vision, in der Arbeit ein Adäquat zu wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und sozialen Ist-Zuständen wird. Denn das ist Arbeit längst nicht mehr. Arbeitslosigkeit ist der tragische Beleg. Vor allem dafür, dass vehement forcierte, erfolgreiche Produktivitätssteigerungen einen Güterüberschuss bei gleichzeitig weniger und billigerem Aufwand zur Folge haben muss. Die aktuelle Krise, künftige auch, verschärfen das Risiko endgültiger Vernichtung von Erwerbsarbeitsplätzen. Erwerbstätigkeit im aktuellen Betreiberzustand findet ihre Berechtigung nur noch auf Grund der Tatsache, dass sie den Arbeitgebenden kalkulierbare Gewinne und Wirtschaften im Sinne einer rein kapitalistisch strukturierten Wertschöpfung zulässt. Noch!
Frigga Haug stellt in ihrem Vortrag das Modell, die Vision, einer durchgängig auf Zeitarbeit basierenden Arbeitnehmerwelt zur Diskussion. Mit verblüffenden Aussichten.
Auf ein gutes Leben.


Die Rede von Frigga Haug ist in der Wochenzeitung der Freitag nachzulesen:

Die Rede von Frigga Haug / freitag.de

Reply Edited on 11/14/2009 02:39 PM.

victor

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Hartz IV - VDK kündigt Klagewelle an

from victor on 10/16/2009 11:33 AM


VdK-Präsidentin Ulrike Mascher


Der Sozialverband VDK erwartet wegen der geplanten Veränderungen bei Hartz IV eine Klagewelle. Mit Blick auf die von Union und FDP vereinbarte Anhebung des Schonvermögens von Hartz-IV-Empfängern forderte VDK-Chefin Ulrike Mascher in der "Bild"-Zeitung vom Freitag rückwirkende Regelungen. "Wer schon Haus oder Versicherung opfern musste, wird die Regelung als schreiende Ungerechtigkeit empfinden. Viele werden vor Gericht ziehen", sagte Mascher.

zum Artikel / fr-online.de

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Strahlendes Sibirien - Deutscher Atommüll im Ausland

from victor on 10/16/2009 11:08 AM


Sieht harmlos aus, steckt aber voller radioaktivem Uranhexafluorid: Atommülltransport kurz vor der Durchfahrt durch den Münsteraner Hbf. Quelle: NRhZ-online


In Sibirien ist offenbar auch deutsches Nuklearmaterial entsorgt worden. Große Mengen Reststoffe aus der hiesigen Produktion von AKW-Brennelementen lagern in einem Atomzentrum in Sewersk, früher Tomsk-7 genannt, das rund 200 Kilometer nördlich von Nowosibirsk liegt. Das Material stammt von dem Unternehmen Urenco, das im nordrhein-westfälischen Gronau eine Fabrik zur Uran-Anreicherung betreibt. Der jüngste, allerdings auch letzte Transport dieser Art aus Gronau nach Sibirien fand am 26. August 2008 statt.

Bei den Reststoffen handelt es sich um 27.300 Tonnen so genanntes abgereichertes Uran-Hexafluorid, das radioaktiv und sehr giftig ist. Urenco bestätigte der FR, dass die Exporte 1996 einsetzten, bezeichnete das Material aber als "Wertstoff", der in Russland weiter verarbeitet werde. Russische Umweltschützer kritisieren, dass ein Großteil des Rest-Urans in Fässern unter freiem Himmel lagere (siehe Interview).


zum Artikel / fr-online.de

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