Meinungsforscher uneins in der Bewertung der Linkspartei

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Meinungsforscher uneins in der Bewertung der Linkspartei

von redaktion am 27.09.2011 10:16

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Meinungsforscher uneins in der Bewertung der Linkspartei

Halle / Berlin (rdp) - Der Leiter des Meinungsforschungs-Instituts Emnid, Klaus-Peter Schöppner, will die Linkspartei trotz der anhaltenden Personal- und Programmquerelen noch nicht abschreiben. "Angesichts dessen, was die da bieten, sind sie in den Umfragen relativ stabil", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Und wenn Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD wird, dann werden die Sozialdemokraten rechts gewinnen, aber links verlieren." Auch werde sich die soziale Frage im demografischen Wandel weiter stellen. "Was gegen die Linkspartei spricht, ist, dass sie das Lebensgefühl vieler Menschen nicht mehr anspricht", so Schöppner - anders als neuerdings etwa die Piratenpartei.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte dem Blatt hingegen, die Linkspartei habe "ihren Höhepunkt überschritten". Im Osten werde sie schwächer, im Westen herrschten Querulanten. Hier wie dort fehle "attraktives Personal, das auch langfristig Wähler binden kann". Die große Integrationsfigur Gysi werde das auf Dauer nicht mehr leisten können.

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