Es gibt noch viel zu zerstören

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Es gibt noch viel zu zerstören

von redaktion am 03.08.2010 15:46




Es gibt noch viel zu zerstören



Berlin (rdp). Im Wettlauf um die Sicherung von Rohstoffvorkommen in der Arktis haben die USA das Forschungsschiff «Healy» in Richtung Nordpol losgeschickt. Nach Informationen der Marine-Internetseite www.sailwx.info brach die «Healy» am Montag (Ortszeit) planmäßig von der unbewohnten Aleuten-Insel Rootok zum Kanada-Becken (Canada Basin) auf.

Dort planen die Amerikaner, gemeinsam mit einem kanadischen Forscherteam über Echoschall und seismische Reflektionen Messdaten vom Meeresboden zu sammeln, um die Grenzen des Kontinents festzulegen.

Mit dem Ergebnis wollen beide Länder ihre Rechte auf den Abbau wertvoller Mineralien und Rohöl in Teilen der Arktis untermauern. Nach der internationalen Seerechtskonvention der Vereinten Nationen hat jedes Küstenland Anspruch auf das Gebiet, das sich bis zu 200 Seemeilen (370 Kilometer) vor seiner Kontinentalplatte ausdehnt. Erst vor kurzem waren ein russischer Atomeisbrecher sowie ein Forschungsschiff in die Arktis ausgelaufen.

Die Kanadier bereiten ihren Aufbruch in die Arktis für Mittwoch vor. Das Forschungsschiff «Louis S. St-Laurent» werde von Nunavut im hohen Norden des Landes aus starten, sagte die Geologin Deborah Hutchinson vom U.S. Geological Survey, dem Amt für Bodenforschung in Reston (US-Bundesstaat Virginia), der Nachrichtenagentur dpa in New York. Über die Internetseite www.sailwx.info lässt sich die Route und die aktuelle Lage beider Schiffe verfolgen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.08.2010 15:46.

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