Ein Desaster - polis-Presseschau
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Ein Desaster - polis-Presseschau
von redaktion am 16.11.2011 09:12
Presseschau vom 16.11.2011
Mahnwache der Türkischen Gemeinde in Berlin am Sonntag, die der Mordserie gedachte
und vor Rassismus warnte.
Ein Desaster
Die Fragen nach dem "wie konnte das passieren" werden immer drängender. Sie richten sich vorwiegend an die Adresse der deutschen Sicherheitsbehörden - allen voran den Verfassungsschutz. Die blutige Mordserie der ÂNSU-Terroristen zeigt ein erschreckendes Bild in der Wahrnehmung und Verfolgung rechter Gewalttäter. Wie mitschuldig, wie verantwortlich sind Polizei und Geheimdienste? Der SPD-Innenpolitiker ÂWiefelspütz sieht in den Vorgängen "ein Desaster" für die deutschen Sicherheitsbehörden.
fr-online.de
Kritik an Rolle des Verfassungsschutzes wächst
... Im Fall der Zwickauer Zelle haben die V-Männer des Verfassungsschutzes offenbar gründlich versagt. Nun wird die Forderung laut, die Behörde genau zu prüfen. Auch ein erneuter Versuch die NPD zu verbieten wird für die Parteien immer attraktiver. ...
faz.net
Im Zweifel gegen den Zweifel
... Lange stand der islamistische Terrorismus im Fokus deutscher Sicherheitsbehörden. Nach der Entdeckung des rechtsextremen NSU wird die Kritik an den Geheimdiensten schärfer. ...
spiegel.de
Politik will Geheimdienstspitzel stoppen
... Große Koalition gegen V-Leute: Die Mordserie rechtsextremer Terroristen sorgt für massive Kritik am Verfassungsschutz, Politiker von CDU und SPD wollen den Einsatz von Spitzeln in der Neonazi-Szene einschränken. Sie seien wirkungslos - und behinderten ein NPD-Verbotsverfahren. ...
taz.de
"Zu viele sind zuständig"
... Josef Wilfling, Ex-Leiter der Münchner Mordkommission, wehrt sich gegen den Vorwurf, die Polizei habe versagt. Die Ermittlungsstrukturen seien zu wirr. ...
Foto: taz.de/dpa