Die "Berliner Zeitung" spottet über die Aufregung nach den Äußerungen Lars von Triers

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Die "Berliner Zeitung" spottet über die Aufregung nach den Äußerungen Lars von Triers

von redaktion am 20.05.2011 19:20




Die "Berliner Zeitung" spottet über die Aufregung nach den Äußerungen Lars von Triers


von Trier

Berlin (rdp/ots) - Ja, Lars von Trier ist nicht so jung wie Prinz Harry, als er vor einigen Jahren in einer Uniform des deutschen Afrika-Corps mit Hakenkreuz Party feierte. Und ja, von Trier ist kein Diplomat. Allerdings wird von Künstlern heute gefordert, ihre selbstkontrollierteren Mitmenschen zu verschrecken. Also provoziert auch von Trier gerne. Manche finden seine Filme gewaltlüstern, gruselig, monumental. Aber nazistisch? Halten zu Gnaden. Erreicht hat er mit seinen Äußerungen, dass einige deutsche Edelfedern über das ewig deutsche Nazitum sinnieren werden, dass Cannes und die Kunstwelt moralinsauer rülpsen, statt zu lächeln. Und die Netanjahu-Regierung in Israel kann die Hysterie nutzen davon abzulenken, dass sie jeden Versuch torpediert, zu einem akzeptablen Frieden zu kommen. Und noch eins: Die Briten dürfen wieder mal lästern über humorlose Deutsche, die nicht mal einen Witz gut rüberbringen können.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.05.2011 19:21.

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