Berlusconi geht - Italien inversiert - polis-Presseschau

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Berlusconi geht - Italien inversiert - polis-Presseschau

von redaktion am 10.11.2011 09:25




Presseschau vom 10.11.2011



Er war vieles. Aber er war nicht langweilig: Silvio Berlusconi.


Berlusconi geht - Italien inversiert

Das hörbare Aufatmen der europäischen Politszene über den angekündigten Rücktritt Berlusconis geht mit einer Verschärfung der italienischen Schuldensituation einher. Wo sich einerseits Erleichterung zeigt, wird diese von der Sorge um den weiter stattfindenden Wertverlust italienischer Staatsanleihen überschattet. Die kurzfristige Rendite solcher Anleihen hat inzwischen den Wert langfristiger erreicht. Eine solche "Inversion" wird als "kritischer Punkt" betrachtet. Jetzt zittern auch die Deutschen.





fr-online.de

Märkte schieben Italien an den Rand des Abgrunds

Für die italienische Regierung werden Kredite zunehmend unerschwinglich. Die Rendite für zehnjährige Anleihen Roms stieg am Mittwoch über die kritische Marke von sieben Prozent. Bei diesem Niveau mussten die Euro-Länder Griechenland, Irland und Portugal Hilfe von der EU beantragen. Die Aktienmärkte reagierten mit einem Kurseinbruch. Verschärft sich die Euro-Krise, so droht auch der deutschen Wirtschaft der Rückfall in die Rezession, warnte gestern der Sachverständigenrat der Bundesregierung.




faz.net

Renditen für italienische Staatsanleihen auf Rekordwert

... „Die Rücktrittsankündigung Berlusconis ist nicht von einem Zeitplan begleitet, es bleibt alles sehr unklar", sagte Laurent Geromini von Swiss Life. Manoj Ladwa von Extcapital äußerte die Befürchtung, die hohen Renditen - die zu vergleichbar hohen Zinsen führen können, wenn Italien neue Staatsschulden aufnimmt - erhöhten die Wahrscheinlichkeit, dass Italien die anderen Euro-Länder um Hilfe bitten könnte. Berlusconi hatte am Dienstagabend angekündigt, sein Amt niederzulegen, sobald das Parlament in Rom seine Spar- und Reformpläne verabschiedet habe. ...




spiegel.de

Keine Träne für Silvio

... Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi geht, die deutsche Politik atmet auf: Sein Verhältnis zu Angela Merkel galt als schwierig, zu oft hatte er die Deutsche brüskiert. Schon Helmut Kohl war von dem Paradiesvogel aus Rom wenig angetan. ...




taz.de

Politik als Dauerwerbesendung

... Zweiklassenjustiz, Klientelpolitik, Medienmonopol – das Erbe des Cavaliere. Was für ein Land hinterlässt Silvio Berlusconi nach beinahe 20 Jahren an der Macht? ...


Foto: taz.de/reuters

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2011 09:35.

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