High Noon

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polis
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High Noon

von polis am 08.12.2009 09:09


polis-ffd.de


Presseschau vom 08.12.2009



EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard bei einem Empfang. Sie wird noch mit vielen
diskutieren müssen, um am Ende einen belastbaren Text vorweisen zu können.
Foto:taz.de


High Noon

Arm gegen reich. Beim Kopenhagener Klimagipfel geht es vor allem ums Geld. Um dringend notwendige Klimaziele zu erreichen, müssen Industriestaaten weit mehr leisten als die sogenannten Schwellenländer.




fr-online.de

Warme Worte in Kopenhagen


....."Der Klimawandel hat keine Grenzen, er geht uns alle an", sagte Dänemarks Premier Lars Løkke Rasmussen als Gastgeber bei der Eröffnung der Konferenz. Er mahnte "schwere, aber notwendige Entscheidungen" an. Ein Abkommen sei in Reichweite, die Differenzen könnten überwunden werden, "wenn der politische Wille da ist, und ich glaube, er ist da."

Die Ambitionen auf einen rechtlich bindenden Vertrag hat man allerdings aufgegeben. Dieser soll wohl 2010 ausgearbeitet werden. Die Konferenzpräsidentin Connie Hedegaard warnte davor, eine historische Möglichkeit zu verpassen: "Nie hat die Wissenschaft klarer gesprochen, nie waren die Lösungen zahlreicher, nie der politische Wille stärker.".....




faz.net

Die Kosten des Klimaschutzes


.....Dass Klimaschutz richtig Geld kostet, wird schon daran deutlich, dass derzeit die Staaten der Welt auf der Klimakonferenz in Kopenhagen zäh darüber verhandeln, wer seine Treibhausgas-Emissionen um wie viel verringern soll. Dass sich kein Land im Alleingang dazu verpflichtet, seinen Ausstoß radikal zu senken, liegt zum einen an den absoluten Kosten des Klimaschutzes. Es hat aber auch damit zu tun, dass jede Tonne, die ein Land mehr als andere sparen muss, den anderen Kosten- und damit Wettbewerbsvorteile verschafft.

Für Länder, die gerade dabei sind, sich wirtschaftlich zu entwickeln, ist Klimaschutz besonders heikel. Zwar sind angesichts einer technisch wenig fortschrittlichen Produktionsweise Investitionen in den Klimaschutz besonders günstig; die Vermeidung einer Tonne Kohlendioxid ist billiger als in einem Industrieland, in dem schon mit relativ sauberer Technik produziert wird. Allerdings können sich die Entwicklungs- und Schwellenländer selbst diesen Schritt kaum leisten, weil zu viel Armut herrscht. Klimaökonomen fordern deshalb, dass die Industrieländer den ärmeren Ländern die Klimaschutzmaßnahmen bezahlen sollen.....




taz.de

Mutmachen lautet die Devise

..... Konferenzpräsidentin Connie Hedegaard, bis vor kurzem noch Dänemarks Umweltministerin und frisch gebackene EU-Klimakommissarin, machte den Delegierten Mut zum Auftakt: "Der politische Wille zu einer Einigung im Klimaschutz ist noch nie so groß gewesen wie jetzt." Und rief den Delegierten frenetisch zu: "Packen wir es an."

Yvo de Boer, der Chef des UN-Klimasekretariats, dämpfte allerdings die aufkeimende Euphorie: "Kopenhagen wird nur dann ein Erfolg, wenn umfangreiche Maßnahmen vereinbart werden, die am Tag eins nach Ende dieses Gipfels in Kraft treten."

Bereits jetzt liegen einige Zusagen auf dem Tisch: Die USA wollen ihre Emissionen bis 2020 um 17 Prozent drücken, allerdings bezogen auf den Stand von 2005. Rechnet man dieses Angebot um auf einen Vergleich mit dem CO2-Ausstoß von 1990, wie es seit dem Kioto-Protokoll üblich ist, bedeutet das US-Ziel lediglich eine Reduktion um 4 Prozent. .....




welt.de

Obama kann bei Klima ohne Kongress entscheiden

.....Die Regierung der USA hat mit einer wichtigen Entscheidung ihre Kompetenzen beim Klimaschutz gestärkt. Die Umweltbehörde (EPA) gab am Montag bekannt, dass es hinreichende wissenschaftliche Beweise dafür gebe, dass Treibhausgase gesundheitsschädlich seien. Damit kann US-Präsident Barack Obama auch ohne langwieriges Gesetzgebungsverfahren die Reduzierung von Emissionen anordnen.

Die EPA erklärte Kohlendioxid und fünf weitere Gase für gesundheitsschädlich und eine Regulierung des Ausstoßes für nötig. Umweltschützer begrüßten die Entscheidung der EPA als klares Signal, dass die Regierung auch dann handeln werde, wenn der Kongress dazu nicht in der Lage sei. .....

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2009 09:10.

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